1-3 Übungsaufgaben
AUFGABE 3c:
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Die Wahrscheinlichkeit für eine Mädchengeburt beträgt in der
Bundesrepublik p=0,487. Ein Krankenhaus gab die Geburtenzahlen des
ersten Halbjahres bekannt. Beantworten Sie die folgenden Fragen
jeweils auf der Basis einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95%. |
Wochentag |
M |
D |
M |
D |
F |
S |
S |
Summe |
Anz. Jungengeburten |
41 |
38 |
54 |
59 |
54 |
42 |
27 |
315 |
Anz. Mädchengeburten |
54 |
46 |
48 |
35 |
49 |
51 |
35 |
318 |
c) Gibt es einen Wochentag mit ungewöhnlich
vielen oder wenigen Mädchen- bzw. Jungengeburten?
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Man kann die Frage auf zwei verschiedene Arten
verstehen!
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1) Man sollte erwarten, dass die Wahrscheinlichkeit
für eine beliebige Geburt für jeden
Wochentag gleich ist, also p=1/7. Es fällt aber ins Auge, dass
sowohl bei Jungen- als auch bei Mädchengeburten am Sonntag die
wenigsten Kinder geboren werden. Wir können nun prüfen, ob das
Ergebnis im Rahmen der Sicherheit 95% noch mit der Wahrscheinlichkeit p=1/7 verträglich ist.
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2) Die andere Art die Frage zu verstehen ist die Folgende: Man sollte
erwarten, dass an jedem Wochentag die Wahrscheinlichkeit
für eine Mädchengeburt im Vergleich zu den Jungengeburten p=48,7%
ist. Der "verdächtigste" Kandidat für ein
ungewöhnliches Ergebnis ist der Donnerstag mit nur 35 Mädchen bei insgesamt
n=94
Geburten.
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Noch einmal die Informationen in Kürze...
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