Stochastik - Beurteilende Statistik 
1 Schluss von der Gesamtheit auf die Stichprobe
Baustein 1 - 3 - 2j
1-3 Übungsaufgaben

AUFGABE 2: So lautete die Eingangsaufgabe in der Einleitung (Baustein 0-1):

Lottokugeln "gezinkt"?

Nach 2256 Ziehungen des Lottospiels 6 aus 49 wurde die Zahl 13 nur 224-mal gezogen, während die Zahl 32 insgesamt 327-mal gezogen wurde.

Sagt diese Zeitungsmeldung etwas Besonderes aus oder ist es ganz normal, dass zwei Zahlen derart unterschiedliche Ziehungshäufigkeiten aufweisen?

 

Gegeben: n=2256, p=6/49 

1.  Erwartungswert m » 276,2
2. Standardabweichung s » 15,6
3. Laplace-Bedingung erfüllt, da s > 3
4. 90%-Sicherheitsintervall: [250,7; 301,7]
95%-Sicherheitsintervall: [245,7; 306,7]
99%-Sicherheitsintervall: [236,0; 316,4]
5. Runden zur sicheren Seite:
90%-Sicherheitsintervall [251; 301]
95%-Sicherheitsintervall [246; 306]
99%-Sicherheitsintervall [237; 316]

Die  Ziehungshäufigkeiten für die Zahl 13 und die Zahl 32 liegen also nicht einmal im 99%-Intervall. Wir würden diese Ergebnisse im Sinne der zurückliegenden Betrachtungen als signifikant abweichend bezeichnen.

Einen Schritt weiter
Sind die Lottokugeln also wirklich "gezinkt"?!

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